Heiko Gärtner der Weltreisende
Seit dem 01.01.2014 lautet die wohl zutreffendste Antwort, auf die Frage, wer oder was Heiko Gärtner ist: Er ist ein Weltreisender. Denn an diesem Tag startete er zusammen mit seinem Freund und Kollegen Franz das bisher größte und aufregendste Projekt seines Lebens. Bewaffnet mit je einem Pilgerwagen voller Gepäck, brachen die beiden Abenteurer auf, um einmal um die ganze Erde zu reisen. Und damit ist wirklich die ganze Erde gemeint. Also nicht einmal außen herum, sondern jedes Land auf jedem Kontinenten zu durchwandern, sofern es die politische und geografische Lege erlaubt. Das eigentlich besondere an dieser Reise ist jedoch ihr Reisestil, also die Art und Weise, wie Heiko uns sein Reisegefährte sich fortbewegen und wie sie dabei ihr tägliches Leben beschreiten.
Denn ihre Reise ist kein Urlaubstrip, es ist eine Weltreise zu Fuß und ohne Geld!
Als sie beschlossen, ihr sesshaftes Leben an den Nagel zu hängen, um Nomaden, Forscher und Weltreisende zu werden, da beschlossen sie auch, dass sie von nun an so gut wie möglich im Einklang mit sich selbst und ihrer Umwelt leben wollten. Denn ihre Reise sollte vor allem ein Medicine-Walk, also eine Heilungsreise werden. Damit das gelingen kann, mussten Sie einen Weg finden, um als Reisende so wenig Schaden und Zerstörung wie möglich anzurichten. Ob und wie ihnen dies gelingt könnt ihr unter anderem in ihrem Reisetagebuch nachlesen. Mehr dazu...
Heiko Gärtner der SURVIVALEXPERTE
Heiko Gärtner spürte schon früh das er ein Survival Profi werden wollte. Sein Ziel war es auf das Unerwartete stets vorbereitet zu sein. Schon als kleiner Junge schmökerte er in den Survivalbüchern von Rüdiger Nehberg um seine Sruvivalkenntnisse auszuweiten. Welche natural Skills brauche ich um überleben zu können? Diese Frage stellte sich Heiko Gärtner immer wieder.
In dem achtjährigen Jungen waren Millionen an Fragen und er ließ keine Gelegenheit aus, um nach Antworten zu suchen. So wurden seine Bushcraftkenntnisse immer besser. Er lernte das Skorpione mit kleinen Scheren gefährlich waren da sie viel Gift in sich trugen und die mit großen Scheren nur wenig Gift im Stachel hatten. Nach und nach lernte er die verschiedenen Methoden, wie man Wasser mit Hilfsmitteln wie Wasserfilter, Steripen oder Chlortabletten sein Trinkwasser aufbereitet. Er kreuzte Flüsse mit Hilfsmitteln und versuchtereißende Strömungen zu durchqueren. Später baute er sich aus Laub oder Schilf Schwimmhilfen, ja sogar ein Boot. Er schlief in Feuerbetten, übernachtete im Winter bei -25°C mit Unterhose in einer vollgestopften Laubhütte und baute sich ein Schrägdach, in dem er für Monate draußen lebte. So wurde der wildnisbegeisterte Junge schließlich zu einem Experten im Bereich Survial, Bushcraft und autarkem Leben in der Natur.
Mit 25 startete er das Lehren und eröffnete seine eigene Wildnisschule, in der er unter anderem Survival-Trainings anbot, die härter und realistischer waren, als alles, was es in Deutschland bisher zu diesem Thema gegeben hatte. Wenn ihr mehr über Survival und Wildnis erfahren wollt, könnt ihr einen Blick ins Survival-Wiki werfen! Weiterlesen …
Heiko Gärtner der Expeditionsleiter
Das Fremde hatte schon immer eine ganz spezielle Wirkung auf Heiko Gärtner und so konnte er sich lange Zeit nichts Schöneres vorstellen, als Expeditionen in ferne Länder zu leiten. Viele Jahre lang blieb dies ein Traum, der so unerreichbar schien, wie eine Expedition in den Sternenhimmel.
Schließlich aber war es dann soweit! Vollkommen unverhofft stieß Heiko auf die Möglichkeit, an einer Kanada-Expedition teilzunehmen. Ehe er sich versah, fand er sich mitten in der alaskanischen Wildnis, im Yukon- und Tesslan-Terretory wieder. Dabei handelte es sich um ein Gebiet, das rund drei Mal so groß ist wie Deutschland, in dem aber nahezu keine Menschen leben. Straßen und Dörfer gab es hier natürlich keine. Nur Wälder, Seen, Tiere und Berge. Das Abenteuer, das Heiko in dieser traumhaften Gegend voller Reichtum und Schönheit erlebte, sollte sein Leben für immer verändern.
Jetzt wo er einmal Blut geleckt und Freiheit geschnuppert hatte, ließ er sich nicht mehr aufhalten. Es folgten weitere Expeditionen nach Thailand, in die Ukraine, nach Island und in andere entlegene Winkel dieser Erde.
Später übernahm er dann sogar die Assistenz bei der Leitung einer Neuseeland-Expedition, bei der er nun für die Sicherheit der Teilnehmer zuständig war. Dabei wagten sie sich nun auch weiter vor, als er es bisher gewohnt war. Nicht nur, dass sie ausgedehnte Wanderungen in die neuseeländischen Urwälder unternahmen, sie ließen sich auch mit dem Helikopter mitten in der Wildnis aussetzen und mussten dann auf Tierpfaden zurück in die Zivilisation finden. Als krönendes Finale dieser Extrem-Expedition galt es, eine Höhle zu durchqueren, die teilweise unter Wasser stand. Weiterlesen ...
Heiko Gärtner der Tierfotograf
Schon als kleiner Junge hatte Heiko den großen Traum, einmal ein Tierfotograf und Tierfilmer zu werden. Dementsprechend groß war die Freude über seine erste richtige Kamera, mit der er hinaus in die Wälder laufen und Fotos machen konnte. Er fotografierte alles, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Und zur Not fotografierte ich einfach den Baum. Später, als seine Schulzeit zu Ende ging und er sich für einen Ausbildungsberuf entscheiden musste, erfuhr er jedoch eine große Enttäuschung. Eine spezielle Ausbildung zum Tierfotografen gab es nicht. Er blätterte ganze Kataloge mit Jobmöglichkeiten durch, konnte seinen Traumberuf aber nirgendwo entdecken. Es gab weder eine Ausbildung zum Wildlife-Fotografen, noch im Bereich Insektenfotografie, Unterwasserfotografie oder Haustierfotografie. Was also sollte er tun? Sollte er die Flinte ins Korn werfen? Natürlich nicht. Stattdessen begann er, sich die Fotografie durch Seminare und Fortbildung sowie durch Eigenstudium selbst beizubringen.
Dabei stellte er schnell fest, dass kaum eine Sparte der Fotografiekunst so abwechslungsreich und faszinierend, aber auch anspruchsvoll ist, wie die der Tierfotografie. Zunächst einmal musste Heiko also lernen, welche Softskills für ein gutes Foto von Fuchs, Hase und CO. nötig sind. Denn anders als Menschen, Landschaften oder Gebäude sind die meisten Tiere nicht bereit, sich einfach vor die Linse zu stellen und dort regungslos zu verharren. Die tierischen Models haben ihren eigenen Willen, sind zumeist scheu oder gut getarnt und lassen sich nur selten zu gewünschten Posen überreden.
Bevor Heiko seine ersten faszinierenden Tierfotos machen konnte, musste er auf bittere Weise lernen, dass für die Tier- und Naturfotografie eine gute Fotoausrüstung unerlässlich ist. Je mehr er sich mit dem Bereich Wildnis und Survival beschäftigte, desto besser wurde er im Tarnen, Täuschen und Anschleichen. Auch seine Sinne öffneten sich, so dass er in der Lage war, Tiere nun deutlich früher zu entdecken als früher. So gelangen ihm nun immer mehr Bilder aus nächster Nähe oder aus ungewöhnlichen Perspektiven. Jedes Mal, wenn er spürte, dass ihm ein Schuss gelungen war, war er so voller Vorfreude und Begeisterung, dass er kaum erwarten konnte, das Bild zu entwickeln, bzw. auf dem Computer in groß zu betrachten. Doch immer wieder stellte er fest, dass er zwar den perfekten Moment für sein Tierfoto erwischt hatte, dass das Foto selbst aber unbrauchbar war. Warum dies so ist, könnt ihr im Fotografie-Wiki nachlesen! Mehr dazu ...
Heiko Gärtner der Schriftsteller
Je mehr sich Heiko Gärtner mit den Themen beschäftigte, die ihn interessierten, desto mehr merkte er, dass es hier ein schier unerschöpfliches Spektrum an Wissen gab. Es war so viel, dass es es unmöglich alles im Kopf behalten konnte. Also machte er sich daran, die Dinge aufzuschreiben, die er herausgefunden hatte. Zunächst führte er eine Art Wissenstagebuch, doch bald schon merkte er, dass dies viel zu unübersichtlich wurde, um sich später noch darin zurecht zu finden. So stieg es schließlich auch eine Art Ordnersystem um und füllte im Laufe der Zeit ganze Aktenschränke mit spannenden Fakten, Erkenntnissen, Theorien und Forschungen über Heilung, Natur, das Leben und vieles mehr.
Auf der anderen Seite wurde auch die Bibliothek immer größer, die es sich anlegte, um dieses Wissen in Erfahrung zu bringen. Doch bereits als kleiner Junge war ihm klar, dass Bücher zwar wertvolle Informationsquellen sind, jedoch niemals echtes, tiefes Wissen auf ihnen hervor geht. Dieses kann man nur durch eigene Erfahrung erhalten. Also zog er in die Welt hinaus und überprüfte die Informationen, die er aus den Büchern erhalten hatte. Er besuchte Universitäten und Institute, um dort von den Studien der Wissenschaftler zu lernen. Später machte er dann eigene Forschungen und führte Studien mit Krebspatienten, Massenmördern, Drogenabhängen, Gewaltopfern und vielen anderen Menschengruppen durch. Sein Ziel war es, herauszufinden, wie Krankheiten, Leid und Gewalt entstehen und ob es ein Muster dahinter gibt, durch dessen Verständnis man mehr Glück, Zufriedenheit und Freude im Leben erreichen kann.
Bald schon merkte er, dass die Wissenschaft allein ihm diese Fragen nicht beantworten konnte. So holte er sich weitere Meinungen ein und reiste um die ganze Welt, um von Naturvölkern und anderen Kulturen zu lernen.
So entstanden nach und nach die ersten Skripte für Bücher über Heilung, Krankheitsentstehung, Diagnosemethoden und vieles mehr. Ein Teil davon konnte Heiko Gärtner inzwischen veröffentlichen, doch vieles mehr lagert noch immer in den Ordnern und wartet darauf, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden. Hier findet ihr die bereits veröffentlichten Bücher von Heiko Gärtner.
Heiko Gärtner der EXTREMJOURNALIST
Neben der Arbeit als Autor suchte Heiko Gärtner stets auch nach anderen Wegen, um sein Wissen mit anderen zu teilen. So begann er schon bald auch mit verschiedensten Radiosendern, Fernsehsendern, Zeitschriften und Zeitungen zusammenzuarbeiten und ihnen als Experte für Fachberichte in seinem Bereich zur Verfügung zu stehen. Dabei reifte in ihm eine Idee heran. Was wäre, wenn man sich die verschiedensten Situationen, in denen die Menschen leben nicht nur von außen anschaut und erklärt, sondern sie wirklich erlebt? Damit war die Idee des Extrem-Journalismus geboren, bei der sich der Journalist stets in die Rolle derjenigen begibt, über die er berichten möchte.
Das erste Projekt dieser Art war eine Tour, bei der Heiko Gärtner über drei Monate hinweg mit nichts weiter als einer steinzeitlichen Ausrüstung und ohne einen Cent Geld 3300km durch Europa wanderte. Ziel war es, nachzuempfinden, wie die Menschen in der Steinzeit gelebt haben, indem er ihre Situation so genau wie möglich nachstellte und die verschiedensten Techniken selbt ausprobierte. Als wenige Monate später Franz zu ihm stieß und von da an ein Teil der Wildnisschule wurde, begannen sie noch weitere ausgefallene Projekte ins Leben zu rufen. So reisten sie als Blinde durch das Land und lebten mit Obdachlosen, Drogen-Dielern, Prostituierten und anderen Grenzgängern auf der Straße. Dabei ging es ihnen zum einen um den eigenen Lernerfolg und zum anderen darum gerade über die Bereiche des Lebens und unserer Gesellschaft aufzuklären, über die wir sonst nur sehr wenig wissen. Durch diese Arbeit in Kombination mit ihren immer ausgefalleneren und härteren Survival- und Wildniskursen, wurde auch die Presse immer stärker auf sie aufmerksam. Mehr und mehr sprach sich herum, dass Heiko gemeinhin als härtester Survivaltrainer galt und so wurde er als Wildnisexperte zu Sendungen wie Gallileo, Welt der Wunder, TerraXpress und sogar zu einer japanischen Doku-Show eingeladen. Hier geht es zu den Presse-Rezensionen. Weiterlesen …
Heiko Gärtner der MENTALCOACH
So wie ihn als kleiner Junge das Fährtenlesen im Wald und in den Wiesen begeistert hat, so faszinierte ihn als junger Erwachsener das Fährtenlesen in der Seele. Anhand seiner eigenen Krankheitsgeschichte wurde ihm bewusst, dass man nicht einfach so krank wird. Viel mehr schien es immer einen Grund zu geben, dass er genau jetzt, genau diese Krankheit bekam. Er konnte es zunächst nicht erklären und verstand auch die Zusammenhänge noch nicht. Doch bereits jetzt war ihm klar, dass es in diesem Bereich mehr zu entdecken geben musste.
Die Frage ließ ihn nicht mehr los. Irgendwo musste hier ein Zusammenhang bestehen und er hatte sich fest vorgenommen, diesen herauszufinden. Dazu durchstöberte er zunächst einmal sämtliche Bibliotheken, die er zum Thema Medizin finden konnte. Und tatsächlich! Es hatte bereits einige Forscher gegeben, die sich dieselben Fragen gestellt hatten. Und diese hatten dazu bereits Beobachtungen und Studien angelegt. Nach und nach fand er heraus, dass die Menschen schon seit vielen Jahrtausenden die Zusammenhänge zwischen körperlichen Auffälligkeiten und Krankheiten erkannt hatten. Die Heilungsmethoden vieler antiker und naturaler Kulturen basierten darauf. Und auch heute in unserer westlichen zivilisierten Welt wurde die Technik noch immer verwendet. Nur musste Heiko feststellen, dass man sie heute nicht mehr nutzte, um Menschen zu heilen, sondern um zu erkennen, wie hoch das Risiko für bestimmte Krankheiten ist. So wurde es zunächst seine Aufgabe im Rahmen der Arbeit bei einem Versicherungsunternehmen, anhand äußerlicher, körperlicher Merkmale einzuschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass ein potentieller Klient in naher Zukunft erkrankte.
Doch nicht nur die Antlitzdiagnose interessierte ihn, sondern die gesamte Psyche des Menschen. Wie entstehen Ängste und wie wirken sie sich auf unsere Gesundheit und unser Verhalten aus? Wie lassen sich die Handlungen von Menschen vorhersagen? Wodurch lassen sie sich beeinflussen, ja gar manipulieren? Welche Triggerpunkte hat man selbst, durch die man anfällig für Manipulation von außen wird? Und wie kann man sich davon befreien?
Die nächsten Jahre waren gefüllt mit einer bunten Palette an unterschiedlichsten Aufträgen, die weit über Europa verteilt waren. Er gab Teamtrainings und Firmencoachings in Niederbayern, arbeitete mit psychisch auffälligen Kindern im Altmühltal, betreute kriminelle und drogenabhängige Kinder in der Eifel, gab Einzelseminare in Polen, organisierte Survivaltrainings in Österreich und leitete Expeditionen in Island. Dabei ging er mit der Zeit immer mehr in der Rolle des Mental-Coaches, wie aber auch in der des Mentors und Lebensberaters auf. Mehr dazu findet ihr im Psychologie-Wiki.
Heiko Gärtner der FÄHRTENLESER
Die Schule war für Heiko Gärtner stets vor allem ein Ort, der ihn vom Lernen und Forschen anhielt. Er konnte nicht verstehen, warum er stundenlang auf einem unbequemen Holzstuhl sitzen sollte, um den einschläfernden Worten seiner Lehrer zu lauschen, wo es da draußen doch eine Welt voller Rätsel, Wunder und Geheimnisse gab, die allesamt entdeckt und erforscht werden wollten. Kaum hatte die Schulglocke geläutet, huschte er auch schon hinaus in die Wälder und nahm alles unter die Lupe, was ihm unbekannt war. Unzählige Male schnappte er sich dabei Fellreste, Gewölle, Losungen oder auch Pflanzen mit Fraßspuren und stapfte mitsamt seinen verschlammten Stiefeln in die kleine Bücherei um die Ecke. Voller Entsetzen starrte die Bibliothekarin dabei jedes Mal auf seinen Tisch, der mit Tierspuren übersät war war, während Heiko in Büchern nachschlug, um herauszufinden, wer diese Spuren hinterlassen hatte.
Später fand er dann Mentoren, die ihm auf diesem Gebiet unterrichten konnte. Zunächst war es sein eigener Onkel, mit dem er stundenlang durch die Wälder ziehen konnte. Später waren es die verschiedensten Wildnisexperten, angefangen von Jägern, Wildnisschulleitern, Biologen und Naturfotografen, über Trapper, Ranger und Aussiedler bis hin zu Shamanen, Kriegern und Scouts von Naturvölkern, die ihm einen Einblick in ihre Art der Spurensuche vermittelten. Dabei stellte Heiko fest, dass es hier keine Grenzen gab. So lernte er einen jungen Indianer kennen, der anhand eines Trittsiegels nicht nur erkennen konnte, um welche Tierart es sich handelte, wann das Tier hier vorbeigekommen war und wohin es unterwegs gewesen sein könnte. Er konnte sogar das individuelle Tier benennen, da er seinen tierischen Freunden hier in seinem Wald allen einen Namen gegeben hatte.
Ein Medizinmann hingegen brachte ihm bei, wie man neben den physischen Spuren, die ein Tier im Wald hinterlässt auch seine energetischen Spuren wahrnehmen kann.
All dieses Wissen half ihm nicht nur dabei, ein Survival- und Wildnisexperte zu werden, der sich komplett autark aus der Natur ernähren konnte. Es zeigte ihm auch den Weg, wie er später zum Fährtenleser der Seele und der Gesellschaft werden konnte. Zunächst hatte er also nun gelernt, nicht nur ein einzelnes Trittsiegel, sondern die Gesamtheit aller Spuren zu erkennen und aus allen Details ein Puzzle zusammenzusetzen, das einem dann mehr über die Situation verrät, als man es sich hätte träumen lassen. Nun erkannte er, dass er die gleiche Technik auch anwenden konnte, um beispielsweise herauszufinden, welche psychologische Kernursache hinter einer Krankheit stand, oder welche der vielen Informationen zu einem Thema der Wahrheit entsprachen und welche hingegen Verwirrung stiften, manipulieren oder ablenken sollten. Die Ergebnisse dieser gesellschaftlichen Spurensuche könnt ihr im Wahrheitswiki nachlesen.
Heiko Gärtner der Höhlenretter
Bei der Frage nach seiner Berufung besann sich Heiko immer wieder auf seine Kernthemen, von denen er wusste, dass sie in seinem Leben eine wichtige Rolle spielten. Da war zum einen das Forschen, Entdecken und Erkunden, das sein Abenteuer-Herz höher schlagen ließ. Doch ebenso wichtig war es ihm, heilend und helfend tätig zu sein. Er wollte etwas zum Leben der Menschen beitragen und damit auch die Welt als ganzes zu einem besseren Ort machen. Wie also konnte er diese Wünsche und Anforderungen miteinander kombinieren? Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage, stieß er auf eine Anzeige der bayrischen Berg- und Höhlenrettung, die ihn sofort ansprach.
Schon kurz darauf fand er sich mit einer Gruppe gleichgesinnter in einem Seminarraum in der fränkischen Schweiz wieder. Hier wurde er nun in den kommenden Monaten auf den Einsatz in der Höhlenrettung in Deutschland, wie aber auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich und anderen Teilen von Europa ausgebildet. Dabei ging es natürlich auch immer wieder hinaus ins Gebirge um die praktische Erfahrung zu schulen und zu trainieren. Neben einem intensiven Training im Höhlenklettern gehörte auch das Legen von Sicherungsrouten, das Bergen von Verunfallten, das erforschen und erschließen neuer, unbekannter Höhlenabschnitte sowie das Höhlentauchen und die Erstversorgung von Verletzungen zur Ausbildung dazu.
Der zweite Teil der Ausbildung betraf die Bergrettung, also das Bergen von verletzten oder verlorenen Menschen aus unwegsamem Gelände. Hierzu gehörte unter anderem der Rettungseinsatz mit dem Hubschrauber, das Bergen verletzter Kletterer aus Felswänden, das Aufspüren von verschütteten Wanderern oder Skifahrern aus Lawinenverschüttungen und der Wärmeerhalt von unterkühlten Personen. Dabei wurden die Auszubildenden immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, die sich bis an ihre äußersten Grenzen brachten. Nur so konnten sie optimal auf den Ernstfall vorbereitet werden. Denn für sie war es nicht nur wichtig, sämtliche Techniken im Bereich Klettern, Abseilen, Höhlentauchen, Erster Hilfe und Personenbergung zu beherrschen. Sie mussten all diese Dinge auch komplett fehlerfrei unter extremen Stressbedingungen und psychischem Druck ausüben können. Weiterlesen…